»Hufnagel-Erlaß«

 

Chef der Heeresleitung

Nr. 250/12.25 H. L. Stab                                         5. 12. 1925

 

An alle Amts- und Abtg.Chefs der Insp. der Heeresleitung

 

Der Geschäftsgang innerhalb der Heeresleitung fängt an, mir zu schleppend und zeitraubend zu werden. Sogar von mir durch mündliche Mitteilung oder schriftliche Randverfügung getrof­fene Entscheidungen bedürfen Tage, bevor sie ausge­fertigt mir vorge­legt sind, Wochen oft, ehe sie den Bestim­mungsort errei­chen.

Oft bin ich überrascht, daß meine An­ordnungen die Truppe noch nicht erreicht haben. An mich ge­richtete Gesuche werden wiederholt, weil sie nach längerer Zeit noch nicht be­antwortet sind.

Ich schiebe diese Verzöge­rungen gewiß nicht auf einen Mangel an Fleiß, sondern im Ge­genteil auf ein Über­handnehmen bürokra­tischer Sitten. Wir fangen an, den Vorteil des Zusammenwohnens und Zusam­menlebens gegenüber der Vielheit der selbständigen Central- oder Immediatstellen vor dem Kriege zu verlieren.

Ich fürchte, daß sich statt des Schrift­verkehrs von Haus zu Haus jetzt ei­ner von Zimmer zu Zimmer entwickelt,

Vor allem fürchte ich eine Ressorteitelkeit, die ver­langt, zu allem und jedem gehört zu werden und nicht zuläßt, daß mir eine neue Form des Huf­nagels vorgeschlagen wird, ehe nicht T 1, 2, 3, 4, A.A., Va, J.W.C. in 1-7, Rechtsabtlg. und Fri­cke ihr schriftliches Votum abgegeben haben und Meinungsver­schiedenheiten durch eine Besprechung der Re­ferenten ausge­glichen sind. Ich fürchte aber noch mehr, daß über diesen Huf­nagel sowohl von selten der Abteilungen wie Inspek­tionen ein­zeln alle Truppenteile befragt worden sind. Wenn mir dann der Hufnagel zur Ent­scheidung mit a!lerseitiger Zustimmung von der allein maßge­benden Vet-Insp. vorgelegt wird, dann sind entweder inzwi­schen 100 Pferde unnötig lahm geworden oder es bleibt bei dem alten bewährten Hufnagel, und Ministerium und Truppe haben umsonst gearbeitet.

Ich ersuche alle Stellen der H. L., diesen Hufnagel als Symbol aufzufassen und mir zu helfen, daß eine bürokratische Schwerfälligkeit fernbleibt, die sich mit dem Soldatenstand nicht verträgt.

 

gez. von SEECKT

(von 1920 bis 1926 Chef der Heeresleitung der Reichswehr und offensichtlich nicht ganz ohne Humor)

Es gibt in Deutschland 13.200 km Autobahnen. Bei einer Bevölkerung von 82,8 Mio. Einwohner entfallen daher
16 cm (!) Autobahn auf jeden Einwohner.

Mit dem Leben ist es wie mit einem Theaterstück:
es kommt nicht darauf an, wie lang es ist, sondern wie bunt.
Seneca

 

Im Leben wie im Theater sollte man nur solange bleiben, wie es Spaß macht, zuzusehen.

Sokrates

 

Im Land der Blinden ist der Einäugige nicht König.
Er kommt auf den Scheiterhaufen!

Helmuth Herterich

 
Jedes Prinzip
führt zu Absurditäten, wenn man es bis zu seiner letzten Konsequenz verwirklicht. Golo Mann 

Der Germane ist hartnäckig, auch im Schlechten. Er selbst nennt es Treue.
Tacitus

 

"Einen guten Journalisten erkennt man daran, dass er sich nicht gemein macht mit einer Sache - auch nicht mit einer guten Sache; dass er überall dabei ist, aber nirgendwo dazu gehört."

 

Hans Joachim Friedrichs

Das Problem einer Demokratie besteht darin, dass in ihr zwei Idioten doppelt so viel zu sagen haben wie ein Genie. 

Albert Einstein

 

Es bleibt dabei, dass die Förderung erneuerbarer Energien einen durchschnittlichen Haushalt nur rund 1 Euro im Monat kostet - so viel wie eine Kugel Eis.


Jürgen Trittin, Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (2004)

   

Wer mit der Wahrheit in kleinen Dingen leichtsinnig ist, kann nicht mit wichtigen Dingen betraut werden.

Albert Einstein

Wer ein Ei stiehl, stiehlt auch ein Kamel.

Afrikanisches Sprichwort

 

You don’t know what you got,
until it’s gone.
Cinderella

Für jedes komplexe Problem gibt es eine einfache Lösung: elegant, plausibel, und falsch.

 H. L. Mencken

 

Störche und Geburten
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Haben Sie schon einmal über einen Imagefilm oder ein Animationsvideo nachgedacht?

 

Die Filmemacherin Anke Lanzon und ihre Firma "Webfilm Chiemgau" -früher "Webfilm Berlin"- erstellen beeindruckende Unternehmensfilme für Webseiten.

 

Einfach mal `reinschauen:   

 http://www.webfilm-chiemgau.de/team

Task Management
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Intelligenz und Fleiß
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Das gelungene, vollendete, erfüllte Leben ist eines, in dem wir in Einklang mit unsrer Natur das Beste aus unseren Möglichkeiten gemacht haben – selbstverständlich ohne den Mitmenschen zu schaden, ohne andere unglücklich zu machen.

 

Der Philosoph Bernulf Kanitscheider, Spektrum der Wissenschaft, Juli 2008

Des Menschen Tage sind wie Gras,
er blüht wie die Blume des Feldes.

Fährt der Wind darüber, ist sie dahin;
der Ort, wo sie stand, weiß von ihr nichts mehr.

 

Psalm 103

Es wäre doch möglich, dass einmal unsere Chemiker auf ein Mittel gerieten, unsere Luft plötzlich zu zersetzen, durch eine Art Ferment. So könnte die Welt untergehen.


Georg Christoph Lichtenberg

Letzte Worte des Indianerhäuptlings Crowfoot

Nur noch eine kurze Weile, dann bin ich von euch gegangen. Wohin, das kann ich euch nicht sagen. Wir kommen aus dem Nirgendwo, und wir gehen ins Nirgendwo. Was ist das Leben? Es ist der Lichtblitz eines Leuchtkäfers in der Nacht. Es ist der Atem eines Büffels im Winter. Es ist der kleine Schatten, der über das Gras huscht und sich im Sonnenuntergang verliert.

 

Crowfoot (um 1830 – 1890) Häuptling der Blackfoot-Indianer, 25. April 1890

 

Gespräch von Anno 33:

A: Wissen Sie schon das Neueste?

B: Nein, was ist passiert?

A: Die Welt ist erlöst!

B. Was Sie sagen!

A: Ja, der liebe Gott hat Menschengestalt angenommen und sich in Jerusalem hinrichten lassen: dadurch ist nun die Welt erlöst und der Teufel geprellt.

B: Ei, das ist ja ganz scharmant.

 

Arthur Schopenhauer

 

Damit wir beginnen können, dem Tod seinen größten Vorteil uns gegenüber zu entreißen, sollten wir eine vollkommen andere Einstellung einnehmen als die übliche; lasst uns den Tod seiner Fremdheit berauben; lasst uns Umgang mit ihm pflegen, damit wir uns an ihn gewöhnen, lasst uns ständig an ihn denken.

 

Michel de Montaigne

 

Wärst net aufigstiegn

Wärst net obi gfalln.

Hättst mei Schwester kriegt.

Wärst mei Schwager worn

Hättst a Häusla ghabt

und a Kuh dazu

und a Millisuppn auf die Fruh.

 

Kärntener Volkslied

Tradition ist nicht die Anbetung der Asche, sondern die Weitergabe des Feuers.

 Jean Jaurès

“There is freedom of speech, but I cannot guarantee freedom after speech.”

 Idi Amin