Grundsätze der inneren Führung
der Werkfeuerwehr Dormagen
1. Du bist wichtig; Deine
Kameraden brauchen Dich und verlassen sich auf Dich.
Gemeinsam seid ihr unschlagbar!
2. Rege Projekte und Arbeiten an, sei aktiv, nicht passiv!
3. Betrachte schwierige Aufgaben als
Herausforderung.
Ein Sieg, der einem in den Schoß fällt, ist wertlos!
4. Sobald Du mit einer Aufgabe begonnen hast bringe sie auch zu Ende. Gib niemals auf!
5. Denke stets daran, dass Du ein Teil der Feuerwehr bist und sie nach außen vertrittst!
6. Denke kreativ und versuche neue Lösungen zu finden!
7. Sei positiv und zuversichtlich. Setze Dir Ziele!
8. Scheue nicht vor Konfrontation
zurück, wenn sie nötig ist.
Konfrontation ist der Vater des Fortschritts.
Wer Konflikte scheut, wird ängstlich und unentschlossen!
Bei der Gründung der Bundeswehr 1955 wurden von den Generälen Ulrich de Maizière, Wolf Graf von Baudissin und Johann Adolf Graf von Kielmanseggdie sog. "Innere Führung" erarbeitet.
Knapp 10 Jahre danach war ich als 19-20 Jähriger für 2 Jahre bei dieser Truppe. Einfach ausgedrückt handelte es sich bei der "Inneren Führung" um das Erzeugen und Fördern der Einstellung: "Ich will", statt "ich muss".
Als Chef der Werkfeuerwehr Bayer Dormagen habe ich versucht, diese Prinzipien auf die verkrustete Struktur dieser "Truppe" anzuwenden. Die ja gewisse Ähnlichkeiten mit einer Kampf-Truppe hat. Nur, dass der Feind den man bekämpft, kein Mensch, sondern ein Brand, eine Explosion oder ein Gift-Ausbruch ist.
Neben den "Führungs-Grundsätzen" (die die "äußere Führung" beschrieben), hingen diese Grundsätze im Foyer der Hauptwache. Und haben hoffentlich den Führungs-Stil nachhaltig geprägt.