Von einem dünnen Perlonseil (evtl. Gardinenschnur) mit etwa 4-5 mm Durchmesser schneidest du 3 unterschiedlich lange Stücke ab. Das Verhältnis der Längen muss folgender Gleichung entsprechen: a/2 +c/2 = b. Also z.B. 15:40:65 bzw. 30:50:70 bzw. 20:60:100.
Bei der Vorführung zeigst du diese 3 unterschiedlich langen Seile dem Publikum, das sie auch untersuchen kann.
Dann legst du die Seile nacheinander so in die linke Hand, wie sie die Zeichnung a zeigt (Handrücken zum Publikum!).
Nun hebst du das herunterhängende Seilende 4 (= das untere Ende des kurzen Seils) hoch und platzierst es neben 3. Nummer 5 neben 4, Nummer 6 neben 5. Jetzt schauen die Zipfel 1-6 nacheinander aus der Hand (Zeichnung b).
Um sie auf „eine Länge“ zu bringen, fasst du Nummer 2, 3 und 6 gleichzeitig mit der rechten Hand, ziehst sie vorsichtig zwischen Daumen und Handfläche rechts aus der Hand heraus und lässt die Enden nach unten hängen. Die Seile sind (scheinbar) alle gleich lang! (Zeichnung c)
In Zeichnung d siehst du, wie der Trick funktioniert: Das von Dir aus gesehene rechte obere Seilende des Seils 5-2 gehört zu dem einzigen „durchgängigen“ Seil. Du ziehst es langsam ganz aus deiner Hand und legst es wieder in die Handfläche zurück. Wenn du dabei das Seilbündel drehst und dir merkst, wo du dieses Seil abgelegt hast, kannst du das Herausziehen und Zurücklegen einige Male wiederholen und dem Zuschauer vortäuschen, dass du jedes Mal ein anderes der 3 Seile genommen hast (in Wirklichkeit aber immer das gleiche Seil 5-2!)
Als Abschluss schüttelst du sie durcheinander oder wirfst sie in die
Luft:
Nun sind alle 3 Seile wieder gleich lang!!