Bedienen oder beherrschen?

 

Allein schon das Wort “BEDIENUNGS-Anleitung” entlarvt unseren Sprachgebrauch. “Bedient” wird jemand, der über uns steht.
Ein Ritter hätte nicht sein Schwert “bedient”, sonder er hätte es “beherrscht”.
Wenn wir davon sprechen, dass wir eine Maschine “bedienen” (und dann vielleicht sogar einen “Bedienungs-Fehler” machen), geben wir unbewusst zu, dass wir der Knecht und die Maschine der Herr ist.

 

 

Wieviel Moleküle Wasser gibt es auf der Erde?

 

Die folgende Rechnung ist eine Überschlagsrechnung, da es nur auf die Größenordnung ankommt. Die genauen Werte bringen bei einer groben Abschätzung nicht so viel, dass sich eine exakte Rechnung lohnt. Mir kommt es mehr auf das Verständnis an. Im Prinzip soll man die folgende Berechnung „im Kopf“ durchführen können. Wer will, kann ja mit den exakten Werten nachrechnen:

Oberfläche 510 Mio. km2

Mittlere Tief der Ozeane 3,7 km

1 Liter Wasser 55,5 Mol

Meeresfläche 71 % der Erdoberfläche

Avogadro-Konstante 6,022 * 1023

 

 

Oberfläche der Erde:

Hier rechnen wir:

Oberflächeder Kugel =Umfang * Durchmesser = 40.000 km * 12.000 km = ca. 500 Mio. km2

Fläche der Ozeane = ungefähr 70 % davon = ca. 350 Mio. km2

Mittler Tiefe der Ozeane = ungefähr 4 km, deshalb

Volumen der Ozeane = Fläche * Tiefe = 350 * 4 = ca. 1,4 Milliarden km3

Das sind 1,4 * 1018 m3 und damit 1,4 * 1021 Liter

1 Liter Wasser = 55 Mol .

Das Molgewicht von Wasser (H2O = 18 +2) und damit enthalten 1000 Gramm Wasser 1000/18 = 55,5 Mol)

 

1 Mol = 1024 Moleküle und damit wird die
Anzahl der Moleküle 1,4 * 1021 Liter * 55 * 1024 = ca. 80 * 1045 Moleküle

 

das sind ca. 1047 Moleküle

 

Der Süßwasseranteil der Erde liegt bei 3 % und kann vernachlässigt werden.

 

 

In 10 Jahren vertausendfacht

10. Januar 2015

Letzte Woche habe ich mir bei Staples einen 65 GB USB-Speicherstick für 15 Euro gekauft.

Zufälligerweisen habe ich noch meinen ersten USB-Speicherstick, den ich mir vor genau 10 Jahren für 89 Euro gekauft habe. Er war damals ein Schnäppchen und hat 254 MB! In der Zeit der Floppy-Disks mit 1,4 MB ein enormer Fortschritt. Heute würde ihn niemand geschenkt haben wollen!

 

In diesen 10 Jahren  hat sich die Speicherkapazität um den Faktor 250 vergrößert. Der Preis ist auf 1/6 gefallen.

 

D.h. für das gleiche Geld bekommt man heute 1.500-mal so viel Speicher wie 2004!

Jedes Jahr  hat sich die Kapazität (GB/ Euro) ungefähr verdoppelt.

(Für Mathematiker:  2 hoch 10 = 1.024)

Das ist noch schneller als es das „Moore Gesetz“ mit einer Verdoppelung alle 18 Monate vorhergesagt hat.

 

 

Sommerzeit das ganze Jahr?

 

Warum lässt man nicht die "Sommerzeit" das GANZE Jahr? Oder noch besser: Warum verschiebt man unsere Uhrzeit nicht gleich um 2 Stunden?

Als man die Mitteleuropäische Zeit einführte, lebten wir zu 2/3 in einer bäuerlichen Gesellschaft (ohne elektrisches Licht), in der man  um 20 Uhr schlafen ging und um 4 Uhr wieder aufstand. D.h. MITTERNACHT (= die Mitte der Schlafenszeit) war um 24 Uhr.

Heute gehen wir um 22 Uhr zu Bett und stehen um 6 Uhr wieder auf. D.h. der „Mittelpunkt" unserer Schlafenszeit ist um 2 Uhr und nicht mehr um 24 Uhr.

Damit "Mitternacht" (d.h. die Zeit, wo es am dunkelsten ist) auf den „Mittelpunkt“  unserer Schlafenszeit, d.h. auf die 2 unserer Uhr fällt, müsste man unsere Uhren um 2 Stunden vorstellen. Diese „Hochsommer-Zeit“ gab es übrigens zwischen 1947 und 1949 in der Sowjetischen Besatzungszone (Moskauer Zeit).

 

 

„Fuck“—ein neues Drohwort?

 

Im Artikel „Das Jahr in seinen Zitaten“ von Bertram Eisenhauer in der FASZ Nr. 52 vom 28. Dezember 2014 fiel mir auf, dass gleich zweimal das Wort „Fuck“ als Bedrohung verwendet wird. U. a. von der amerikanischen Außenministerin Nuland : „Fuck the EU!“

Auch in amerikanischen Filmen hört man immer wieder das wütend/verzweifelnde "Fuck!". Im Deutschen würde der Protagonist stattdessen laut "Scheiße!" brüllen.

 

Das gibt tiefen Einblick in die amerikanische Seele. In meinem bisherigen Leben habe ich das „Schnalzeln“ -wie man in Bayern sagt- für die schönste Beschäftigung der Welt gehalten. Wenn es auch beim ersten Mal nicht ganz so schön war, wie ich es mir beim Onanieren vorgestellt hatte. Auch die Franzosen sagen „Faire l’amour“. Was ja auch sehr poetisch klingt.

 

Offensichtlich stimmt (wenigstens für die US-Amerikaner) der Spruch meines Großvaters: „Alles auf der Welt dreht sich um Sex. Nur beim Sex nicht; da geht’s um Macht!“

 

 

 

Freie Energie

 

Ich habe bei meinem Schwiegersohn Jan in Berlin (Patentanwalt) das folgende Buch gelesen:

 

http://www.k-meyl.de/go/index.php?dir=30_Buecher&page=4&sublevel=1

 

(Elektromagnetische Unverträglichkeit, Teil 2)

 

 

und war einigermaßen fasziniert. Jan hat währen seines Studiums einige Vorlesungen dieses seltsamen Kauzes besucht. Meyl forscht auf dem Gebiet der "Freien Energie", hat aber noch nichts greifbares vorzuführen und wird von seinen Kollegen belächelt.

Er hängt alles an den "Neutrinos" auf und ist ein großer Tesla-Fan.

 

Na ja: Der Neandertaler hat sich ja auch nicht vorstellen können, dass ihm ein Wasserfall (zusammen mit einer Turbine und einem Dynamo) eine fast unerschöpfliche Ernergie-Quelle sein könnte. Für ihn gabs halt nur Holz als Energiequelle; alles andere war außerhalb seines Vorstellungs-Horizontes.

Wahrscheinlich sind wir (kosmisch geshen) nicht viel weiter!



 

 

Zur "Freien Energie" bzw. perpetuum mobile

 

 

Hätte jemand im Mittelalter behauptet, dass man aus einem Wasserfall mit Hilfe von einigen Magneten, Kupferspulen und -Drähten in 1000 Meilen Entfernung ein"Feuer ohne Rauch" erzeugen kann, dann wäre er auf dem Scheiterhaufen gelandet.

Die Gesetze der Thermodynamik (wenn es überhaupt GESETZE und nicht BEOBACHTUNGEN sind) gelten nur für abgeschlossene Systeme. Und vielleicht ist unser Universum gar kein "abgeschlossenes" System?

Wenn wir "Hefezellen in einem Weinfass" sind, ist unser Weinfass unser Universum. An der Innenwandung endet unser Vorstellungshorizont. Und den Winzer (GOTT) stellen sich die Hefezellen als eine sehr große Hefezelle vor. Vielleicht ahnt die eine oder andere Hefezelle (wenn mal das Spundloch kurz geöffnet wird), das es noch etwas außerhalb des Weinfasse geben könnte.

 

 

 

CO2 als "Rohstoff";

die Lösung des CO2-Problems?

 

 

Ich habe mich  geärgert, als in "Bild der Wissenschaft" ein Artikel über Bayer war. Die haben doch ernstlich eine Methode entwickelt, CO2 mit einem Epoxid umzusetzen (soll ein ganz spezieller Katalysator beteiligt sein). Und hoffen so, das CO2 -Problem zu lösen. Abgesehen davon, dass ich  den ganzen CO2-Quatsch anzweifle, haben die offenbar keine Ahnung vom Unterschied zwischen Thermodynamik und Kinetik.

 

CO2 ist energetisch dermaßen "im Keller", dass man nur unter erheblicher Energie-Zufuhr wieder neue C-C-Bindungen knüpfen kann.  Deswegen ist ja die Umsetzung von Kohlehydraten mit Sauerstoff zu CO2 und Wasser DIE wichtigste chemische Reaktion unserer Welt; weil dabei soviel Energie frei wird. Und für den Rück-Prozess muss man diese Energie wieder hineinstecken (macht ja die Natur mit Hilfe der Sonne täglich, sonst gäbe es uns ja nicht.)

Ein Katalysator kann doch nur die Aktivierungsenergie erniedrigen. In die Thermodynamik kann er nicht eingreifen (sonst könnte man ja ein chemisches Perpetuum mobile konstruieren!)

Und woher wollen diese Leute die Energie bekommen, um das CO2 umzusetzen? (Wohl doch nicht durch Verbrennung von fossilen Energieträgern?)

Aber man kommt in die (Wissenschafts-)Zeitungen damit; sogar einer unserer Vorstände hat das Verfahren bewundert!

 

Na ja, aber wie meine Frau sagt: "auf uns hört ja keener!"

 

 

 

Die Welt ist kaputt

 

Gertrud erzählt immer die Geschichte von Opa Schroer. Der sagte schon vor 60 Jahren: "De Welt is kapott!"

Jetzt sind wir soweit.

Oder wie sagte der große Ökonom Keynes, als man ihn fragte, wie er den Kapitalismus auf lange Frist sieht: "On the long run we are all dead!"

 

Originalzitat:

„Now, in the long run this is probably true… But this long run is a misleading guide to current affairs. In the long run we are all dead”

 

Wie lautete die Parole, die der Britische König während der schlimmen deutschen Luftangriffe Mitte bis Ende 1940 an die Bevölkerung ausgab: "Keep calm and carry on".

Ich habe das Plakat in meinem Zimmer hängen.

 

 

 

Gen-Technik; Fracking:

Der Zauberlehrling von Goethe

 


Das Monster, das man nie mehr einfangen kann, macht mir Sorgen.

 

Wenn man 1 Liter Wasser ins Meer kippt und gleichmäßig über alle Meere verteilt, hat man in jedem Glas, das man irgendwo herausnimmt etwa 5000 Moleküle der ursprünglichen Menge. Bzw. in jedem Tropfen (!) der Weltmeere 1 Molekül!

Man weiß inzwischen , dass manchmal nur ein paar Moleküle eines "Trigger"-Stoffes genügen, um eine unwiderbringliche Reaktion im menschlichen Körper hervorzurufen.

Das macht mir Angst. Obwohl ich begeisterter Chemiker bin, habe ich inzwischen eine enorme Skepsis gegenüber neuen, synthetischen Stoffen entwickelt. Die in den 50ern hochgelobten synthetischen Stilböstrole haben bei den Töchtern und Enkelinnen der damit behandelten Frauen Karzinome erzeugt.

Radioaktivität und UV-Licht wirken schon seit Beginn des Lebens auf die Evolution ein. Das hat offensichtlich nicht geschadet; bzw. sogar uns "hervormutiert".

Meine Horrorvorstellung ist, dass einer meiner synthetisierten Stoffe eine derartige -über Generationen verborgen bleibende- Wirkung besitzt und dann plötzlich "zuschlägt".

Wenn es eine Chemikalie gäbe, die schon in molekularer Konzentration die Frauen unfruchtbar macht, gibt es nach 100 Jahren keine Menschen mehr auf der Welt. Wäre -aus der Sicht der Evolution- ja nicht weiter schlimm!

 

Interessant ist, dass mein Lieblings-Philosoph Georg Christoph Lichtenberg schon vor 250 Jahren ähnliche Gedanken hatte:

Es wäre doch möglich, dass einmal unsere Chemiker auf ein Mittel gerieten, unsere Luft plötzlich zu zersetzen, durch eine Art Ferment. So könnte die Welt untergehen.

 

 

Gedanken über meinen Schreibtisch-Globus

Neulich saß ich vor meinem Schreibtisch-Globus und fing an zu träumen und zu rechnen.

Der Globus hat die übliche Größe von 30 cm; d.h. einen Maßstab von 1:42 Millionen. Oder anders ausgedrückt sind 1 mm auf dem Globus 42 km in der Realität.

 

Die Berge und das Meer:

Mit etwa 9 - 13 km wären die Berge und das Meer nur ca. ¼ mm hoch bzw. tief. So dünn wie das Papier auf meinem Globus und mit dem Finger kaum zu spüren!

Das Volumen aller Meere beträgt 1,34 Milliarden km3; das wären auf meinem Globus gerade mal 18 ml.
Ein Schnapsglas voll! Ich könnte es mit einem Taschentuch aufwischen.
Und wenn sich ein Spalt in der dünnen Erdkruste auftun würde, wäre diese Schnapsglas Wasser im Nu verdampft!
Nur 3,5 % des gesamten Wassers sind Süßwasser (davon ¾ als Eis auf den beiden Polen gefroren). Auf meinem Globus kümmerliche 0,6 ml.


 

Das All:

Die Internationale Weltraumstation ISS würde meinen Globus in etwa 1 cm Abstand umkreisen;  von wegen "im Weltall"!
Die GPS-Satelliten wären etwa einen halben Meter entfernt und die „geostationären“ Ferseh-Satelliten 86 cm. Bei dieser Entfernung drehen sie sich genauso schnell wie der Globus (1-mal in 24 Stunden); bleiben sozusagen „auf der Stelle“.

Der Mond würde als 8 cm großes Äpfelchen in 9 Meter Entfernung für Ebbe und Flut der schnapsglasgroßen Pfütze der Weltmeere sorgen.
Und die Sonne würde als 33 m dicker Feuerball in 3 ½ km Entfernung leuchten. Nur etwa 1/Milliardstel der Strahlung kommt auf dem Globus an und sorgt dort für alles Leben.

In der nahesten Konstellation wären Mars 130 m und Venus 95 m von meinem Globus entfernt. Ganz schön weit im Vergleich zum Mond mit seinen 9 m Abstand!

 

Und die nächste Sonne, α-Centauri (mit 4,3 Lichtjahren Abstand unser unmittelbarer Nachbar-Stern)?  Unvorstellbare 1 Million Kilometer für meine Globus!  

 

Übrigens:

Diue Erdkruste ist im MIttel etwa 35 km dick; darunter wird es heiß und flüssig.

Auf meinem Globus wäre das ein dünnes Häutchen von nicht mal 1 Millimeter.

Dünn, wie die Haut über einem Puding. Und darunter wabbert die glutflüssige Pampe. Ab und zu reißt diese Haut ein ganz klein Bisschen auf und dann spuckt ein Vulkan und die Magma quillt heraus oder die Gegend um den kleinen Riss wackelt (in Wirklichkeit ein fürchterliches Erdbeben!)

Und die Troposhäre, in der sich unser Wetter und Klima abspielt ist nur 10 bis 20 km hoch. Das wären auf meinem Globus weniger als ein halber Millimeter!

Diese dünne Membran Luft auf  der dünnen (Eier-)Schale ist unser Lebensraum. Wir gehen mit diesem "Häutchen" um, als gäbe es noch eine zweite Erde, auf die wir uns retten könnten, wenn es verschwinden würde.

 

 

 

Die genaue Uhrzeit

 

 

 

In einem Readers Digest-Buch aus den 1960er Jahren las ich die folgende Kuriosität:

 

Man stellt einem Computer die folgende Frage: Ich habe die Wahl zwischen 2 Uhren. Die eine ist defekt und steht und die andere geht in 24 Stunden 1 Sekunde nach. Welche von den beiden soll ich kaufen?

 

Der Computer antwortet: Kaufe diejenige, die steht. Denn sie zeigt die Zeit zweimal am Tag richtig an. Die andere tut das nur einmal alle 120 Jahre.

 

 

 

Wir prüfen das mal nach:

 

Nach 24 Stunden weicht die Uhr um 1 Sekunde von der exakten Zeit ab. Nach einem weiteren Tag nochmals 1 Sekunde; usw.
Der Tag hat 60 x 60 x 24 Sekunden = 86.400 Sekunden

 

Wenn pro Tag 1 Sekunden Abweichung resultiert, so hat man nach 86.400 Tagen wieder die gleiche „Ausgangs-Position“.

 

Wieviel Jahre sind das?

 

1 Jahr hat 365 Tage; d.h. 86.400 Jahre sind 86.400 / 354 = 236,7..Jahre

 

Das sind knapp 240 Jahre.

 

Wenn die Uhr eine Digital-Uhr ist, d.h. 24 Stunden getrennt anzeigt. (z.b. 1 Uhr nachmittags als 13 Uhr) stimmt das.

 

Wenn es sich um eine mechanische „Zeiger-„ Uhr handelt, fängt die Bezeichnung der Stunden nach der 12 wieder bei 1 an. D.h. die Uhr läuft zwei mal pro Tag rund.

 

Dann stimmt die obige Aussage, dass alle 120 Jahre die genaue Zeit angezeigt wird. In den 60ern gab’s halt noch keine Digital-Uhren!

 

 

Was wiegt ein Konfetti?

 

 

 

Das kommt natürlich auf die Größe des Konfettis und auf das Gewicht des Papiers (Flächengewicht) an.

 

Ich habe es ausprobiert:

 

Das normale weiße Computer-Druck-Papier hat ein Flächengewicht von 80 Gramm/Quatratmeter (g/m2) = 8 mg/cm2 = 0,08 mg/mm2

 

Ein Konfetti, den ich mit meinem genormten Büro-Locher ausgestanzt habe, hat 5,5 mm Durchmesser.

 

D.h. seine Fläche ist π/4 * d2 = 24 mm2

 

Dann ist sein Gewicht 24 * 0,08 mg = 1,9 mg

 

 

 

D,h. Ein Konfetti wiegt ca. 2 Milligramm. Bzw. 500 Konfettis wiegen 1 Gramm.

 

Lebens-Arbeitszeit

 

 

 

Der normale Arbeitstag besteht zu einem Drittel aus Arbeitszeit. Berücksichtigt man aber Kindheit, Schule, Ausbildung und Rente, so kommt man auf etwa 1/10 der Lebenszeit.

 

Laut Zeit Nr. 25 vom 16. Juni 2011 („Faul aber wohlhabend“) beträgt die mittlere Arbeitszeit pro Einwohner und Jahr (Kinder, Greise usw. eingeschlossen) 702 Arbeitsstunden.

 

Da ein Jahr ca. 8800 Stunden hat, sind das ca. 12 % der Gesamtstunden.

 

Das sind ca. 1/8

 

Stellen wir uns eine Höhle in der Steinzeit vor. Dann ist immer einer „zu Gange“ und sieben schlafen oder ruhen sich aus.

 

Dieser Eine muss aber nicht unbedingt jagen. Er kann auch kochen, aufpassen, Haare schneiden.

 

 

 

Ein anderer Weg zum Berechnen der Lebensarbeitszeit:

 

 

 

Die durchschnittliche Arbeitszeit pro Jahr und Beschäftigten beträgt ca. 1.650 Stunden für Vollzeitbeschäftigte und ca. 700 Stunden für Teilzeitbeschäftigte. Da 80 % der Arbeitnehmer Vollzeit und ca. 20 % Teilzeit leisten, ist also die durchschnittliche Arbeitszeit aller Beschäftigten (Vollzeit plus Teilzeit) ca. 1.450 Stunden.

 

Rechnet man 40 Arbeitsjahre pro Beschäftigten und eine Lebenserwartung von 75 Jahren, so ergeben sich

 

40 * 1450 = 58.400 Lebensarbeits-Stunden pro Beschäftigte bei

 

75* 365 * 24 = 657.000 Lebens-Stunden

 

 

 

D.h. ca. 9 % seiner Lebenszeit „arbeitet“ ein Beschäftigter.

 

 

Der Rest hat er Urlaub, ist krank, hat frei. Oder geht in die Schule, studiert oder ist in Rente.

 

Hier sind natürlich die Leute nicht berücksichtigt, die in ihrem Leben keiner versicherungspflichtigen Beschäftigung nachgehen (Kranke, Millionäre, Selbständige usw.).

 

 

 

Noch ein anderer Ansatz:

 

 

Ein Vollzeit-Beschäftigter arbeitet im Schnitt an ca. 200 Tagen im Jahr jeweils 8 Stunden. Das sind in ca. 40 Jahren Arbeitstätigkeit insgesamt 64.000 Stunden.

 

In seinem gesamten Leben (75 Jahre) erlebt er 75 * 365 = 27.375 Tage = 657.000 Stunden


D.h. er hat eine Lebens-Arbeitszeit von 64.000 /657.000 = 9,7 %.

 

 

Fazit:

 

Die Lebens-Arbeitszeit liegt unter 10 %

 

 

 

 

Ein Wunder der Ingenieurs-Kunst

 

 

 

Bei einer meinen langen Fahrten mit dem Wohnmobil (Ford Transit Diesel Turbo 92 kW) nach Berlin vertrieb ich mir die Zeit mit folgender Rechenaufgabe. (Natürlich nur auf der Autobahn im „Geleit“ einer LKW-Kolonne)

 

Wieviel Diesel wird bei jeder Explosion in einen Zylinder eingespritzt?

 

 

 

Bei 90 km/h brummte mein Transit mit 2.400 Umdrehungen in der Minute. Er „brummte“, weil diese 2.400 Umdrehungen pro Minute 80 Explosionen pro Sekunde und damit einen 80 Hertz-Ton erzeugten.

 

Wieso? Jeder Zylinder erzeugt alle 2 Umdrehungen 1 Explosion. Das haben wir mal in der Fahrschule beim Besprechen des 4-Takt-Motors gelernt. D.h. bei meinem 4-Zylinder-Motor ergibt das also insgesamt 2 Explosionen pro Umdrehung. Und damit bei 2.400 U/min (= 40 U/sec) 80 Explosionen/sec.

 

 

 

Bei 2.400 U/min verbraucht mein Transit 7,2 Liter Diesel in 1 Stunde.

 

7.200 ml dividiert durch 3600 sec ergibt einen Verbrauch von 2 ml Diesel pro Sekunde. (Das sind bei 90 km/h = 25 m/sec 1 ml auf 12,5 m)

 

Nebenbemerkung: Da sieht man, wie viel Power in 1 ml Diesel steckt; nämlich etwa 10 mal soviel wie in der gleichen Menge Nitroglycerin!

 


Das ergibt bei 80 Explosionen pro Sekunde
pro Explosion 2 : 80 = 0,025 ml Diesel. (Null komma Null 25!!)

 


Wenn man annimmt, dass 1 ml Diesel 20 Tropfen ergeben, so heißt das,

 

dass pro Explosion ein halber Tropfen Diesel eingespritzt wird.

 


Und das mit 1.500 bar und auf 1 % genau. Ein Wunder der Ingenieurs-Kunst!

 

 

 

 

 

(Wind-)Leistung eines Segelschiffes


 

Für ein Segel gilt etwa

 

NL = ca. 0,3 x F x u3 (kW)

 

F = Segelfläche in Quadratmeter

u = Windgeschwindigkeit in Meter/Sekunde

 

 

Bei einem Wind von 6 Beaufort (starker Wind = 12 – 13 m/s = ca. 50 km/h) entspricht dies

 

ca. 1 kW je Quadratmeter Segelfläche.

 

 

 

Bei stürmischem Wind, d.h. Windstärke 8-9 Beaufort (20 m/s bzw. 75 km/h bzw. 45 kn), drückt der Wind dann mit ca. 2-2,5 kW auf jeden Quadratmeter Segelfläche. Die schnellsten Windjammer um 1900 hatten bis zu 4000 m2 Segelfläche. Bei dieser extremen Situation wurde das Segelschiff mit erstaunlichen 10.000 PS „Wind“ angetrieben.

(Die extrem schnellen Katamarane des America Cup 2013 hatten ca. 250 m2 Segelfläche.)

 

 

Zum Abschätzen der ungefähren Leistung von Windkraftanlagen nimmt man den halben Wert:

 

 Leistung in kW (bei starkem Wind) ca. 1/2 Fläche in Quadratmeter

 

Beispiel:

 

Man schätzt den Rotor-Durchmesser (doppelte Blatt-Länge) auf ca. 100 m.

 

Dann ist die Rotor-Fläche

 

F = ca. d2 x 0,8 = Ca. 8.000 m²

 

und damit die Leistung bei Starkwind ca. 4.000 kW bzw. 4 MW

 

Enercon gibt eine Nennleistung von 3 MW für seine E 101 Windkraftanlage an.

 

Wir liegen also mit unserer Schätzung im richtigen Bereich.

 

 

 

 

Wieviel Uhr ist es am Nordpol?

Wenn man genau auf dem Nordpol steht, schaut man nach Süden. Egal, wohin man blickt. (Paradoxerweise kommt der Wind aus Süden und weht nach Süden.)

Und wo steht die Sonne auf der Nordhalbkugel um 12 Uhr Mittag?

Im Süden!

 

Also ist es am Nordpol immer 12 Uhr Mittag.

 

 

Dies ändert sich, wenn man nur 1 Schritt vom Nordpol weggeht.

Dann kommt an in eine der 24 Zeitzonen.

Geht man knapp 4 Meter vom Norpol weg und marschiert dann mit 1-Meter-Schritten im Kreis um den Pol herum, muss man bei jedem Schritt die Uhr um 1 Stunde weiterstellen!

 

 

 

 

Netiquette

 

 

Ich ärgere mich immer wieder, wenn ich auf eine email keine Antwort bekomme.
So habe ich mich zu Zeiten als Guido Westerwelle Außenminister war, einmal per email bei ihm erkundigt, mit welchem Knoten er seine schönen Krawatten bindet. Und keine Antwort bekommen. Aus Ärger habe ich dann seine Partei nicht gewählt, obwohl sie mir recht sympathisch war.

 

Jetzt sagen Sie bloß nicht: „Sorgen hat der Mann!“

 

Ich erwarte, wie jeder normale Mensch, dass ich ernst genommen werde. Und dass man mir antwortet. Und wenn es nur ein Formschreiben ist, wie man es vom US-Präsidenten bekommt, wenn man ihm schreibt.

 

Heutzutage muss sich nicht mal die Sekretärin an die Maschine setzen und die vorformulierten Sätze tippen. Ein Knopfdruck genügt, und man hat einen hinterlegten Mehrzeiler an den Absender abgeschickt.

 

 

 

Ich habe deshalb eine Art „Mahn-/Erinnerungs-Email“ entworfen. Und hoffe, dass sich niemand über Gebühr angegriffen fühlt. Es ist mir aber klar, dass das folgende automatische Schreiben „klugscheisserisch“ klingt und der Adressat möglicherweise „eingeschnappt“ ist. Was soll's!

 

 

 

Nach 2 – 4 Wochen ohne Antwort schicke ich das folgende email los:

 

 

 

Dies ist eine automatische Antwort. Sie wird ohne mein Zutun abgeschickt, wenn mein Mail nach 3 Wochen noch nicht beantwortet wurde.

 


Offensichtlich haben Sie vergessen, mein Mail vom ..... zu beantworten.

 

 

 

Es ist ein Zeichen von Höflichkeit und guter Erziehung, einen Brief innerhalb von 1 Woche zu beantworten. Das war schon zu Goethes Zeiten so und sollte heute im Zeitalter der elektronischen Post (Internet) selbstverständlich sein. Denn heute muss man kein Papier, keinen Umschlag und keine Briefmarke besorgen und den Brief zur Post bringen: Einige Minuten am Smartphone oder Computer reichen für eine kurze Bestätigung aus!

Sollte man durch momentane widrige Umstände diese Regel nicht einhalten können, so ist es -durch copy & paste- möglich, mit einem Handgriff einen vorbereiteten "Zweizeiler" mit einer Entschuldigung zu abzuschicken: "Lieber..., leider komme ich im Moment nicht dazu, auf deine Mail vom ... einzugehen. Ich melde mich, sobald ich etwas Zeit habe. Auf jeden Fall bis Ende des Monats."

Sich überhaupt nicht zu rühren, wenn man eine Mail bekommt, zeugt von mangelnder Empathie: Wie würden Sie sich denn selber fühlen, wenn Sie einem Bekannten eine Mail (u.U. mit einer Frage oder Bitte) schicken und keine Reaktion erhalten?

 

 

 

 

 

mit freundlichen Grüßen,

 

 

 

Ihr

 

 

 

Dr. Helmuth Herterich

 

 

 

 

 

Morgen fange ich damit an und bin ganz auf die Reaktionen gespannt!

 

 

 

 

 

 

Der zerbrochene Stabmagnet- ein seltsames Phänomen

 

 

Schon seit meiner Jugend faszinieren mich Magnete.

 

Heute bekommt man für kleines Geld die verschiedensten Neodym-Magnete (z.B. bei www.supermagnete.de)

 

Bei einem vernickelten Stabmagneten (z.B. 5 x 30 mm) habe ich folgendes Phänomen beobachtet:

 

Wenn man den Stabmagneten ungefähr in der Mitte in 2 Teile zerbricht, stoßen sich anschließend die Bruchflächen ab.

 

 

 

D.h. das Bruchstück hat seine Polarität gewechselt.

 

 

 

N xxxxxxxx/xxxxxxx S ==> N xxxxx S S xxxxxx N

 

 

 

Nach meiner Erinnerung aus dem Physik-Unterricht (lang, lang ist's her!) setzt sich ein Permanent-Magnet aus vielen kleinen „Unter-Magneten“ (Weiß'sche Bezirke) zusammen. Diese haben jeweils einen Nord- und einen Süd-Pol. Als Ganzes ergibt sich dann der sichtbare Stab-Magnet mit einem Nord- und einem Süd-Pol.

 

 

 

SxN SxN SxN SxN usw. ==> SxxxxxxxxxxxxxxxN

 

 

 

 

 

 

Demnach würden aber bei einem „Bruch“ 2 Magnete mit SxxxxxxN und SxxxxxN entstehen. Die Bruchstellen sollten sich (da N und S) anziehen.

 

So wird es auch auf der website www.leifiphysik.de beschrieben:

 

 

 

In Wirklichkeit stoßen sie sich aber ab!

 

 

 

Kann mir das jemand erklären?

 

 

Das Märchen vom kargen Gehalt Albert Einsteins als Technischer Experte 3. Klasse am Schweizer Patentamt

 

 

 

Ähnlich wie die angeblich schlechten Schulnoten wird immer wieder behauptet, Albert Einstein hätte 1902 nach seinem Studium für ein „kärgliches Gehalt“ als untergeordneter Sachbearbeiter gearbeitet. Dem ist nicht so: Ein Experte 3. Klasse entsprach einem Regierungsrat und war durchaus ein angesehener und gutbezahlter „Job“.

 

Als „Technischer Experte 3. Klasse“ bekam Einstein ein Jahresgehalt von 3500 SFr. 1906 wurde er zum „Technischen Experten 2. Klasse“ mit 4500 SFr befördert.

 

 

 

Einstein schrieb 1906 an Alfred Schneider, mit dem er in den Jahren davor musiziert hatte:

 

Mir geht es gut; ich bin ehrwürdiger eidgenössischer Tintenscheisser mit ordentlichem Gehalt. Daneben reite ich auf meinem alten mathematisch - physikalischen Steckenpferd und fege die Geige“.

 

 

 

1 Franken war damals etwas weniger als 1 Goldmark.

 

Und 3000 Mark war das Jahresgehalt eines Hauptmanns bzw. eines Gymnasial-Professors.

 

Ein Dienstmädchen bekam 20 Mark im Monat; mein Urgroßvater verdiente als Tagelöhner auf dem Gutshof 1 Mark pro 10 Stundentag. Ein Chemiearbeiter bei Bayer hatte einen Stundenlohn von 40 Pfennig, was einem Jahresverdienst von 800 Mark entsprach.

 

 

Wie ist unser Sonnensystem in der Milchstraße positioniert?

 

Ein Kollege hat mich mal gefragt, wie unser Sonnen-System in unserer Galaxie "positioniert" ist. Klar ist die räumliche Lage am Rand. Aber interessant war auch der Winkel.

Grob gesehen ist unser Sonnensystem eine Art Scheibe; d.h. die Umlaufbahnen der Planeten liegen fast in einer Ebene. Astronomen bezeichnen die Bahn der Planeten am Sternhimmel als Ekliptik.

Ich habe mir überlegt, dass der Winkel der Ekliptik zur Milchstraße am Himmel, die "Schräge" unseres Sonnensystems zur Hauptachse unserer Galaxie zeigt. Meine Frage an den Fachmann: Ist die Überlegung richtig?

 

Der Physiker Manuel Philipp schrieb mir auf meine Frage:

Das sehen Sie genau richtig. Betrachtet man das Band der Milchstraße, also die Scheibenebene unserer Galaxie, dann steht unsere Sonnensystem etwa 63° geneigt zu dieser Ebene. Auf meiner Seite habe ich eine Fotoserie der Winklmoosalm. Da ist auf einer Fullsky-Aufnahme das Zodiakallicht zu sehen. Und da seht man einigermaßen gut, wie der Winkl zum Band der Milchstraße positioniert ist.

Hier: http://www.abenteuer-sterne.de/sternenpark-winklmoosalm/ unter Foto-Impressionen, das 10. Foto.

 

Liebe Grüße

Manuel Philipp

 

 

 

 

 

Wie dick ist eigentlich die Wasserschicht auf meinem Körper, bevor ich mich abtrockne?

 

 

 

Nach dem Duschen streife ich normalerweise mit beiden Händen das Wasser von Armen, Beinen und dem Rest meines Körpers ab. Anschließend trockne ich mich mit einem Handtuch ab. Das Wasser, das sich vor dem Abtrocknen als dünne Schicht auf meiner Haut befand, ist nun im Handtuch.

 

 

 

Ich habe das Handtuch auf meiner Küchenwaage gewogen: Es wog trocken 235 Gramm. Nach dem Abtrocknen wog es 300 Gramm. D.h. 65 Gramm (=65 ml) Wasser befanden sich nach dem Abstreifen noch auf meiner Körperoberfläche.

 

Der durchschnittliche Männerkörper hat eine Oberfläche von etwa 2 Quadratmeter.

 

Wir nehmen an, dass das Wasser gleichmäßig über den gesamten Körper verteilt ist und rechnen:

 

 

 

Volumen = Fläche x Höhe

 

d.h. Höhe = Volumen/Fläche

 

 

 

Durch Division erhält man:

 

 

Höhe der Wasserschicht = 300/ 2 x 100 x 100 = 0,015 cm = 0,15 mm

 

 

 

Jetzt weiß ich, dass nach dem Duschen mein Korpus noch mit etwa 1/10 mm Wasser bedeckt ist.

 

 

 

 

 

 

 

Es zerreißt uns das Herz

 

 

 

Gestern (17. 07. 2021) habe ich seit langem wieder einmal die „Tagesschau“ angesehen.

 

Da sah man unseren Bundespräsidenten Steinmeier in Erftstadt inmitten des Hochwasser-Chaos eine seiner salbungsvollen Reden halten. Dabei fiel der Ausdruck „...ihr Schicksal zerreißt uns das Herz!“

 

Gleichzeitig konnte man den Ministerpräsidenten von NRW Herrn Laschet beobachten, der daneben stand und mit seinen Begleitern herumalberte.

 

Hier sah man wiedereinmal die Verlogenheit unserer „Vorbilder“.

 

Das Herz zerreißt es einem, wenn einem das Kind stirbt; dieses Gefühl ist das Schlimmste, das es gibt. Man ist so traurig, dass man fast stirbt. Die Psychologen nennen dieses Gefühl „Broken Heart-Syndrom“.

 

Glaubt denn wirklich jemand, dass es einem Berufspolitiker das Herz zerreißt, wenn er pflichtgemäß ein Katastrophen-Gebiet besucht?

 

Vor Jahren habe ich bei einem USA-Besuch einer älteren Dame die Hoteltür aufgehalten. Ihr Dank „Thanks a million; I love you!“ hat mich erst zum Lachen und dann zum Nachdenken gebracht. Was würde sie denn sagen, wenn ihr jemand das Leben retten würde?

 

Da drängt sich mir der Gedanke der „Spätrömischen Dekadenz“ auf, wenn derartige, verlogene Übertreibungen gebraucht werden!

 

Und gestern enttarnte sich die Verlogenheit durch das Herumalbern unseres Kanzlerkandidaten Laschet während es dem Bundespräsidenten „Das Herz zerriss“.

 

Es gibt in Deutschland 13.200 km Autobahnen. Bei einer Bevölkerung von 82,8 Mio. Einwohner entfallen daher
16 cm (!) Autobahn auf jeden Einwohner.

Mit dem Leben ist es wie mit einem Theaterstück:
es kommt nicht darauf an, wie lang es ist, sondern wie bunt.
Seneca

 

Im Leben wie im Theater sollte man nur solange bleiben, wie es Spaß macht, zuzusehen.

Sokrates

 

Im Land der Blinden ist der Einäugige nicht König.
Er kommt auf den Scheiterhaufen!

Helmuth Herterich

 
Jedes Prinzip
führt zu Absurditäten, wenn man es bis zu seiner letzten Konsequenz verwirklicht. Golo Mann 

Der Germane ist hartnäckig, auch im Schlechten. Er selbst nennt es Treue.
Tacitus

 

"Einen guten Journalisten erkennt man daran, dass er sich nicht gemein macht mit einer Sache - auch nicht mit einer guten Sache; dass er überall dabei ist, aber nirgendwo dazu gehört."

 

Hans Joachim Friedrichs

Das Problem einer Demokratie besteht darin, dass in ihr zwei Idioten doppelt so viel zu sagen haben wie ein Genie. 

Albert Einstein

 

Es bleibt dabei, dass die Förderung erneuerbarer Energien einen durchschnittlichen Haushalt nur rund 1 Euro im Monat kostet - so viel wie eine Kugel Eis.


Jürgen Trittin, Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (2004)

   

Wer mit der Wahrheit in kleinen Dingen leichtsinnig ist, kann nicht mit wichtigen Dingen betraut werden.

Albert Einstein

Wer ein Ei stiehl, stiehlt auch ein Kamel.

Afrikanisches Sprichwort

 

You don’t know what you got,
until it’s gone.
Cinderella

Für jedes komplexe Problem gibt es eine einfache Lösung: elegant, plausibel, und falsch.

 H. L. Mencken

 

Störche und Geburten
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Haben Sie schon einmal über einen Imagefilm oder ein Animationsvideo nachgedacht?

 

Die Filmemacherin Anke Lanzon und ihre Firma "Webfilm Chiemgau" -früher "Webfilm Berlin"- erstellen beeindruckende Unternehmensfilme für Webseiten.

 

Einfach mal `reinschauen:   

 http://www.webfilm-chiemgau.de/team

Task Management
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Intelligenz und Fleiß
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Das gelungene, vollendete, erfüllte Leben ist eines, in dem wir in Einklang mit unsrer Natur das Beste aus unseren Möglichkeiten gemacht haben – selbstverständlich ohne den Mitmenschen zu schaden, ohne andere unglücklich zu machen.

 

Der Philosoph Bernulf Kanitscheider, Spektrum der Wissenschaft, Juli 2008

Des Menschen Tage sind wie Gras,
er blüht wie die Blume des Feldes.

Fährt der Wind darüber, ist sie dahin;
der Ort, wo sie stand, weiß von ihr nichts mehr.

 

Psalm 103

Es wäre doch möglich, dass einmal unsere Chemiker auf ein Mittel gerieten, unsere Luft plötzlich zu zersetzen, durch eine Art Ferment. So könnte die Welt untergehen.


Georg Christoph Lichtenberg

Letzte Worte des Indianerhäuptlings Crowfoot

Nur noch eine kurze Weile, dann bin ich von euch gegangen. Wohin, das kann ich euch nicht sagen. Wir kommen aus dem Nirgendwo, und wir gehen ins Nirgendwo. Was ist das Leben? Es ist der Lichtblitz eines Leuchtkäfers in der Nacht. Es ist der Atem eines Büffels im Winter. Es ist der kleine Schatten, der über das Gras huscht und sich im Sonnenuntergang verliert.

 

Crowfoot (um 1830 – 1890) Häuptling der Blackfoot-Indianer, 25. April 1890

 

Gespräch von Anno 33:

A: Wissen Sie schon das Neueste?

B: Nein, was ist passiert?

A: Die Welt ist erlöst!

B. Was Sie sagen!

A: Ja, der liebe Gott hat Menschengestalt angenommen und sich in Jerusalem hinrichten lassen: dadurch ist nun die Welt erlöst und der Teufel geprellt.

B: Ei, das ist ja ganz scharmant.

 

Arthur Schopenhauer

 

Damit wir beginnen können, dem Tod seinen größten Vorteil uns gegenüber zu entreißen, sollten wir eine vollkommen andere Einstellung einnehmen als die übliche; lasst uns den Tod seiner Fremdheit berauben; lasst uns Umgang mit ihm pflegen, damit wir uns an ihn gewöhnen, lasst uns ständig an ihn denken.

 

Michel de Montaigne

 

Wärst net aufigstiegn

Wärst net obi gfalln.

Hättst mei Schwester kriegt.

Wärst mei Schwager worn

Hättst a Häusla ghabt

und a Kuh dazu

und a Millisuppn auf die Fruh.

 

Kärntener Volkslied

Tradition ist nicht die Anbetung der Asche, sondern die Weitergabe des Feuers.

 Jean Jaurès

“There is freedom of speech, but I cannot guarantee freedom after speech.”

 Idi Amin