Die perfekten Pommes

 

 

 

Seit 3 Jahren besitze ich eine Fritteuse; ich habe mir bei Ebay eine gebrauchte Philips Fritteuse HD 6158 für 40 € ersteigert. Schon 20 Jahre alt, aber immer noch top.
2,5 Liter Fett oder Öl passen rein und mit 1300 Watt Leistung macht das Frittieren richtig Spaß.

 

Im Gegensatz zu den normalen Fritteusen ist die Philips nicht rund, sondern kastenförmig. Das ist in der Küche von Vorteil, weil ein Kreis einen 13 % größeren Durchmesser hat als ein gleich großes Quadrat (2/√π = 1,13).

 

 

 

 

 

 

Nach mehreren Versuchsreihen hat sich die folgende Vorschrift als optimal ergeben:

 

  1. 500 g (rohe) Kartoffeln werden mit dem SlicerDicer in Stifte geschnitten.

  2. Nachdem sich das Fett in der Fritteuse auf 190 Grad erhitzt hat, wird der Korb mit den rohen Fritten in das heiße Fett gesenkt. Mit einem Laborthermometer stellte ich fest, dass sich (durch die kalten Kartoffeln) die Fett-Temperatur auf 135 Grad erniedrigte. Heftiges Sieden zeigt, dass das Wasser aus den rohen Fritten verdampft. Innerhalb von 8 Minuten erhitzt sich das Fett langsam auf 160 Grad.

  3. Jetzt wird der Korb mit den Fritten aus dem heißen Fett gehoben und abtropfen lassen.
    Sobald das Fett wieder 190 Grad heiß ist (Verlöschen der roten Temperaturanzeige) wird der Korb für weiter
    e 5 Minuten in das heiße Fett gesenkt. Wenn man die Fritten krosch und braun möchte, kann man auf 6-8 Minuten verlängern.

 

Fertig.
Aus den 500 Gramm rohe Kartoffeln sind durch den Wasserverlust (rohe Kartoffeln bestehen zu 80 % aus Wasser, Pommes nur zu 50-60 %) 250 Gramm Pommes Frittes geworden.
Die Kalorienanzahl ist natürlich gleich geblieben, bzw. hat sich durch das anhängende Fett leicht erhöht.
Und zwar (bei 500 Gramm Katoffeln) jeweils nur um ca. 25 Gramm Fett. Das ist erstaunlich wenig. Beim Bereiten von Bratkartoffeln in der Pfanne bleibt wesentlich mehr Fett an und in den Kartoffeln hängen. 
Ich habe 6 mal je 500 Gramm Kartoffeln als Stäbchen frittiert und jedesmal die Fritteuse mit dem Fett vorher und nachher auf meiner Küchenwaage gewogen. Dabei verringerte sich die Fettmenge jeweils um etwa 25 Gramm.
Facit: Frittieren ist gar nicht so "fettig" wie man glaubt.

 

Laut Energie-Messgerät hat die Prozedur ca. 0,5 kWh Strom verbraucht.

 

 

 

Vergessen Sie nicht, anschließend mit einem feinen Sieb die Krümel aus dem flüssigen Fett zu fischen. Sonst zersetzen sich diese Krümel bei den nächsten Frittier-Vorgängen und verunreinigen das Fett unnötig.

 

Nehmen Sie kein Frittier-Öl, auch wenn das überall empfohlen wird. Die ungesättigten Fettsäuren des Öls verharzen in der Hitze und an der Luft (darauf beruht die Malerei mit Öl-Farben).
Das (feste) Pflanzenfett (im 1 kg-Riegel bei Aldi/Lidl/Netto erhältlich) ist zwar nicht so gesund wie Öl, hält aber bedeutend länger.

 

Und ein weiterer Vorteil:

 

Nach dem Erkalten wird das Fett fest. Schalten Sie die Fritteuse ca. 1 Minute ein. Dadurch schmilzt das Fett am Rande und Sie können mit Hilfe des eingeschmolzenen Frittierkorbs das Fett herausheben. Am unteren Rand haben sich die (verbrannten) Krümel angesammelt. Mit einem Schaber kratzen Sie die Krümel ab. Jetzt ist das Fett wieder „krümel-los“.
(Als sparsamer Mensch verwende ich das abgekratzte Fett zum Anbraten von Fleisch oder Bratkartoffeln.)

 

 

 

 

 

Eine noch bessere Methode um das Fett zu reinigen:

Nach dem Frittieren gießt man in das  lauwarme, flüssige Fett ein Glas Salz-Wasser. (Salz-Wasser trennt sich leichter vom Fett, da es durch das Salz schwerer ist.)

Achtung: Auf keinen Fall in das heiße Fett; denn wenn das Fett über 100 Grad heiß ist, verdampft das Wasser schlagartig und gibt die berüchtigte "Fett-Explosion"!

Dann wird mit dem Rührstab (Stab-Mixer) das Wasser mit dem Fett verquirlt. Die meisten Zersetzungs-Produkte, wie z.B. das schädliche Acrylamid lösen sich im Wasser besser als im Fett und werden dadurch"extrahiert".

 

Nachdem das Fett fest geworden ist, befindet sich das Wasser mit dem "Dreck" unter dem Fett" am Boden der Fritteuse. Jetzt macht man ein Loch in das Fett und gießt das dunkelbraune, schmutzige Wasser mit den Krümeln ab.

 

Der ganze "Dreck" und die Krümel haben sich im Wasser angesammelt und das Fett ist wieder sauben.

Achtung: Da etwas Wasser im Fett zurückbleibt, schäumt beim Wieder-Erhitzen das Fett. Damit es nicht überkocht, rührt man am Besten mit einem Holzlöffel solange bis alles Wasser verdampft ist.

Ich führe diese Prozedur nach jeweils etwa 10 Frittierungen durch. Ab und zu wird frisches Fett bis zur Füllstands-Markierung zugegeben, da ja bei jedem Frittier-Vorgang etwas Fett durch Anhaften am Frittier-Gut verloren geht. Dieses anhaftende Fett macht die Pommes besonders schmackhaft und addiert sich zu den an und für sich niedrigen Kalorien der Kartoffeln. Aber wie bereits gesagt erstaunlkicherweise nur jeweils etwa 25 Gramm!

Wenn man die Fritteuse nur zur Pommes-Zubereitung benutzt, braucht man eigentlich nie einen Fett-Wechsel durchzuführen. Anders ist  es bei panierten Sachen wie z. B. Wiener Schnitzel. Die feinen Brösel der Panade sind sehr viel schwerer zu entfernen als die Rest-Kartoffel-Stückchen bei der Pommes-Zubereitung.

 

Eine Idee:

Wenn der Deckel der Fritteuse wasser- und fettdicht abschließen würde, könnte man nach dem Verquirlen die Fritteuse umdrehen. Nach dem Erkalten/Festwerden wird wieder umgedreht: Jetzt lässt sich das nun obenstehende "Dreckwasser" einfach abgießen.

 

 

Die Tupperware-Methode

 

Inzwischen verwende ich eine 2-Liter-Tupperware-Dose mit dichtsitzendem Deckel.
Die gequirlte Mischung aus Fett und  einem viertel Liter Salzwasser wird in ein Tupperware-Dose geschüttet.
Nach dem Schließen des Deckels wird die Dose umgedreht (vorsichtshalber in einem Gefäß, falls der Deckel doch nicht ganz dicht abschließt). (Bild 1)
Nach  dem Erkalten über Nacht ist das Fett festgeworden. (Bild 2)
Das Dreck-Wasser wird abgegossen und  die Krümelschicht abgekratzt. (Bild 3)

Nachdem man die Dose mit dem nun gereinigten Fett in der Mikrowelle sachte zum Schmelzen gebracht hat, wird das saubere Fett zurück in die Fritteuse gegossen.

 

Natürlich kann man sich überlegen, ob sich der ganze Aufwand bei einem Fett-Preis von ca. 2,50 € pro kg lohnt.
Aber ich "bastle" halt gerne. Und für Großverbraucher wäre diese Art  "Fett-Regenerierung" vielleicht lohnenswert. Von der Resourcen-Schonung ganz zu schweigen!

Es gibt in Deutschland 13.200 km Autobahnen. Bei einer Bevölkerung von 82,8 Mio. Einwohner entfallen daher
16 cm (!) Autobahn auf jeden Einwohner.

Mit dem Leben ist es wie mit einem Theaterstück:
es kommt nicht darauf an, wie lang es ist, sondern wie bunt.
Seneca

 

Im Leben wie im Theater sollte man nur solange bleiben, wie es Spaß macht, zuzusehen.

Sokrates

 

Im Land der Blinden ist der Einäugige nicht König.
Er kommt auf den Scheiterhaufen!

Helmuth Herterich

 
Jedes Prinzip
führt zu Absurditäten, wenn man es bis zu seiner letzten Konsequenz verwirklicht. Golo Mann 

Der Germane ist hartnäckig, auch im Schlechten. Er selbst nennt es Treue.
Tacitus

 

"Einen guten Journalisten erkennt man daran, dass er sich nicht gemein macht mit einer Sache - auch nicht mit einer guten Sache; dass er überall dabei ist, aber nirgendwo dazu gehört."

 

Hans Joachim Friedrichs

Das Problem einer Demokratie besteht darin, dass in ihr zwei Idioten doppelt so viel zu sagen haben wie ein Genie. 

Albert Einstein

 

Es bleibt dabei, dass die Förderung erneuerbarer Energien einen durchschnittlichen Haushalt nur rund 1 Euro im Monat kostet - so viel wie eine Kugel Eis.


Jürgen Trittin, Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (2004)

   

Wer mit der Wahrheit in kleinen Dingen leichtsinnig ist, kann nicht mit wichtigen Dingen betraut werden.

Albert Einstein

Wer ein Ei stiehl, stiehlt auch ein Kamel.

Afrikanisches Sprichwort

 

You don’t know what you got,
until it’s gone.
Cinderella

Für jedes komplexe Problem gibt es eine einfache Lösung: elegant, plausibel, und falsch.

 H. L. Mencken

 

Störche und Geburten
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Haben Sie schon einmal über einen Imagefilm oder ein Animationsvideo nachgedacht?

 

Die Filmemacherin Anke Lanzon und ihre Firma "Webfilm Chiemgau" -früher "Webfilm Berlin"- erstellen beeindruckende Unternehmensfilme für Webseiten.

 

Einfach mal `reinschauen:   

 http://www.webfilm-chiemgau.de/team

Task Management
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Intelligenz und Fleiß
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Das gelungene, vollendete, erfüllte Leben ist eines, in dem wir in Einklang mit unsrer Natur das Beste aus unseren Möglichkeiten gemacht haben – selbstverständlich ohne den Mitmenschen zu schaden, ohne andere unglücklich zu machen.

 

Der Philosoph Bernulf Kanitscheider, Spektrum der Wissenschaft, Juli 2008

Des Menschen Tage sind wie Gras,
er blüht wie die Blume des Feldes.

Fährt der Wind darüber, ist sie dahin;
der Ort, wo sie stand, weiß von ihr nichts mehr.

 

Psalm 103

Es wäre doch möglich, dass einmal unsere Chemiker auf ein Mittel gerieten, unsere Luft plötzlich zu zersetzen, durch eine Art Ferment. So könnte die Welt untergehen.


Georg Christoph Lichtenberg

Letzte Worte des Indianerhäuptlings Crowfoot

Nur noch eine kurze Weile, dann bin ich von euch gegangen. Wohin, das kann ich euch nicht sagen. Wir kommen aus dem Nirgendwo, und wir gehen ins Nirgendwo. Was ist das Leben? Es ist der Lichtblitz eines Leuchtkäfers in der Nacht. Es ist der Atem eines Büffels im Winter. Es ist der kleine Schatten, der über das Gras huscht und sich im Sonnenuntergang verliert.

 

Crowfoot (um 1830 – 1890) Häuptling der Blackfoot-Indianer, 25. April 1890

 

Gespräch von Anno 33:

A: Wissen Sie schon das Neueste?

B: Nein, was ist passiert?

A: Die Welt ist erlöst!

B. Was Sie sagen!

A: Ja, der liebe Gott hat Menschengestalt angenommen und sich in Jerusalem hinrichten lassen: dadurch ist nun die Welt erlöst und der Teufel geprellt.

B: Ei, das ist ja ganz scharmant.

 

Arthur Schopenhauer

 

Damit wir beginnen können, dem Tod seinen größten Vorteil uns gegenüber zu entreißen, sollten wir eine vollkommen andere Einstellung einnehmen als die übliche; lasst uns den Tod seiner Fremdheit berauben; lasst uns Umgang mit ihm pflegen, damit wir uns an ihn gewöhnen, lasst uns ständig an ihn denken.

 

Michel de Montaigne

 

Wärst net aufigstiegn

Wärst net obi gfalln.

Hättst mei Schwester kriegt.

Wärst mei Schwager worn

Hättst a Häusla ghabt

und a Kuh dazu

und a Millisuppn auf die Fruh.

 

Kärntener Volkslied

Tradition ist nicht die Anbetung der Asche, sondern die Weitergabe des Feuers.

 Jean Jaurès

“There is freedom of speech, but I cannot guarantee freedom after speech.”

 Idi Amin