Leserbrief an den Bonner Generalanzeiger zum „Flüchtlings-Problem“
Eingereicht amMittwoch, 16. September 2015

 

 

 

Neulich hatte ich einen Traum:

 

Ganz am Ende der Straße brannte ein Haus. Die Familie, die darin wohnte, kannte ich nicht so richtig. So nur mal vom Sehen. Ab und zu war sie mir aufgefallen. Sie waren anders als ich, aber auf den ersten Blick nicht unsympathisch. Hussein hießen sie: Vater. Mutter und 5 halbwüchsige Kinder. Sie waren Moslems, glaube ich. Dunkelhäutig waren sie und sonntags grillten sie im Vorgarten.

 

Da standen sie nun auf der Straße vor ihrem brennenden Haus. Es war klar: Jemand musste sich um sie kümmern. Ihnen Unterkunft gewähren –wie man so sagt. Wenigstens bis ihr Haus wieder einigermaßen bewohnbar war.

 

Zu ihren direkten Nachbarn, den Alatürks, wollten sie nicht. Das Haus war ihnen zu klein und zu einfach. Sie wollten zu mir. Warum? Vielleicht hatten sie öfters gesehen, wie ich den Rasen gemäht, die Türen gestrichen und auch sonst mein Haus auf Vordermann gebracht hatte. Außerdem war ich ein guter Mensch. So sagten es jedenfalls die Husseins. Schön und gut, ich verstand das zwar nicht so recht: Warum ist jemand, der in Not ist, wählerisch? Und sucht sich auch noch gerade mein Haus als Notunterkunft aus?
Aber ich hatte Mitleid und ließ die Familie ins Gästezimmer einziehen. Badezimmer und Küche teilten wir uns. Sollte ja nur für ein paar Tage oder Wochen sein. Halt so lange, bis die Brandschäden beseitigt waren und das Familienoberhaupt sich ans Aufräumen und Wiederherstellen gemacht hatte.

 

Es war schwierig, aber es ging so einigermaßen. Ich verstand zwar ihre Sprache nicht, ihre Gewürze rochen fremdartig und ihr Sinn für Sauberkeit und Ordnung war auch anders als ich das gewohnt war.

 

Nach ein paar Wochen bekamen sie Besuch von zwei anderen Familien. Auch dunkelhäutig und mit vielen Kindern. Der Besuch zog sich in die Länge und ich fing an, mich etwas fremd im eigenen Haus zu fühlen. Nicht nur, dass es viel enger war als früher. Ich verstand nicht, was sie sich im Garten und im Flur laut zuriefen. Die Musik, die sie hörten, klang sehr fremdartig und war mir zu laut. Die Gesichter der Frauen des Besuchs hatte ich noch nie gesehen. Sie trugen schwarze Schleier. Wenn sie in die Küche kamen, musste ich raus. Das war bei ihnen Sitte. Männer und Frauen, die nicht miteinander verheiratet waren, durften nicht im gleichen Raum sein.
Früher, auf einer Reise nach Ägypten, hatte mich das fasziniert, wenn ich die verschleierten Frauen auf den Märkten sah und die ungewohnten Düfte roch. Aber jetzt -bei mir zu Hause- macht mir das Angst. Und ich kam mir irgendwie deplaziert im eigenen Haus vor.

 

So etwa nach einem Jahr hatte eine Nachbarschaftsinitiative das abgebrannte Haus der Familie Hussein wieder hergerichtet. Es war nicht toll, aber man konnte so einigermaßen darin wohnen. Meinte ich. Aber die Husseins hatten sich an mein Haus mit fließend warmen und kaltem Wasser und Zentralheizung, Waschmaschine und Wintergarten gewöhnt. Es gefiel ihnen bei mir. Ihnen war es nicht zu eng. Und sie konnten nicht verstehen, dass ich gerne wieder alleine in meinem Haus wohnen wollte. Ich sei ein Egoist und sollte doch daran denken, dass die vielen Kinder der Husseins und ihrer Besuchsfamilien eine Bereicherung meines Lebens seien. Multi-Kulti eben.
Mein Angebot, ihnen den Umzug in ihr altes Haus zu bezahlen und noch etwas zur Neueinrichtung zuzuschießen, war erfolglos. Was sollte ich tun? Was hatte ich bloß falsch gemacht??

 

 

 

Da wachte ich auf und genoss die Stille und war froh, dass das alles nur ein Traum war.

 

 

 

Dr. Helmuth Herterich

 

 

 

Da dieser Leserbrief vom Generalanzeiger nicht veröffentlicht wurde, habe ich ihn auch an die ZEIT und die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung gesandt.
Ebenfalls "Fehlanzeige"!

Offensichtlich passt er nicht in die propagierte Willkommens-Kultur.

Es gibt in Deutschland 13.200 km Autobahnen. Bei einer Bevölkerung von 82,8 Mio. Einwohner entfallen daher
16 cm (!) Autobahn auf jeden Einwohner.

Mit dem Leben ist es wie mit einem Theaterstück:
es kommt nicht darauf an, wie lang es ist, sondern wie bunt.
Seneca

 

Im Leben wie im Theater sollte man nur solange bleiben, wie es Spaß macht, zuzusehen.

Sokrates

 

Im Land der Blinden ist der Einäugige nicht König.
Er kommt auf den Scheiterhaufen!

Helmuth Herterich

 
Jedes Prinzip
führt zu Absurditäten, wenn man es bis zu seiner letzten Konsequenz verwirklicht. Golo Mann 

Der Germane ist hartnäckig, auch im Schlechten. Er selbst nennt es Treue.
Tacitus

 

"Einen guten Journalisten erkennt man daran, dass er sich nicht gemein macht mit einer Sache - auch nicht mit einer guten Sache; dass er überall dabei ist, aber nirgendwo dazu gehört."

 

Hans Joachim Friedrichs

Das Problem einer Demokratie besteht darin, dass in ihr zwei Idioten doppelt so viel zu sagen haben wie ein Genie. 

Albert Einstein

 

Es bleibt dabei, dass die Förderung erneuerbarer Energien einen durchschnittlichen Haushalt nur rund 1 Euro im Monat kostet - so viel wie eine Kugel Eis.


Jürgen Trittin, Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (2004)

   

Wer mit der Wahrheit in kleinen Dingen leichtsinnig ist, kann nicht mit wichtigen Dingen betraut werden.

Albert Einstein

Wer ein Ei stiehl, stiehlt auch ein Kamel.

Afrikanisches Sprichwort

 

You don’t know what you got,
until it’s gone.
Cinderella

Für jedes komplexe Problem gibt es eine einfache Lösung: elegant, plausibel, und falsch.

 H. L. Mencken

 

Störche und Geburten
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Die Filmemacherin Anke Lanzon und ihre Firma "Webfilm Chiemgau" -früher "Webfilm Berlin"- erstellen beeindruckende Unternehmensfilme für Webseiten.

 

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Das gelungene, vollendete, erfüllte Leben ist eines, in dem wir in Einklang mit unsrer Natur das Beste aus unseren Möglichkeiten gemacht haben – selbstverständlich ohne den Mitmenschen zu schaden, ohne andere unglücklich zu machen.

 

Der Philosoph Bernulf Kanitscheider, Spektrum der Wissenschaft, Juli 2008

Des Menschen Tage sind wie Gras,
er blüht wie die Blume des Feldes.

Fährt der Wind darüber, ist sie dahin;
der Ort, wo sie stand, weiß von ihr nichts mehr.

 

Psalm 103

Es wäre doch möglich, dass einmal unsere Chemiker auf ein Mittel gerieten, unsere Luft plötzlich zu zersetzen, durch eine Art Ferment. So könnte die Welt untergehen.


Georg Christoph Lichtenberg

Letzte Worte des Indianerhäuptlings Crowfoot

Nur noch eine kurze Weile, dann bin ich von euch gegangen. Wohin, das kann ich euch nicht sagen. Wir kommen aus dem Nirgendwo, und wir gehen ins Nirgendwo. Was ist das Leben? Es ist der Lichtblitz eines Leuchtkäfers in der Nacht. Es ist der Atem eines Büffels im Winter. Es ist der kleine Schatten, der über das Gras huscht und sich im Sonnenuntergang verliert.

 

Crowfoot (um 1830 – 1890) Häuptling der Blackfoot-Indianer, 25. April 1890

 

Gespräch von Anno 33:

A: Wissen Sie schon das Neueste?

B: Nein, was ist passiert?

A: Die Welt ist erlöst!

B. Was Sie sagen!

A: Ja, der liebe Gott hat Menschengestalt angenommen und sich in Jerusalem hinrichten lassen: dadurch ist nun die Welt erlöst und der Teufel geprellt.

B: Ei, das ist ja ganz scharmant.

 

Arthur Schopenhauer

 

Damit wir beginnen können, dem Tod seinen größten Vorteil uns gegenüber zu entreißen, sollten wir eine vollkommen andere Einstellung einnehmen als die übliche; lasst uns den Tod seiner Fremdheit berauben; lasst uns Umgang mit ihm pflegen, damit wir uns an ihn gewöhnen, lasst uns ständig an ihn denken.

 

Michel de Montaigne

 

Wärst net aufigstiegn

Wärst net obi gfalln.

Hättst mei Schwester kriegt.

Wärst mei Schwager worn

Hättst a Häusla ghabt

und a Kuh dazu

und a Millisuppn auf die Fruh.

 

Kärntener Volkslied

Tradition ist nicht die Anbetung der Asche, sondern die Weitergabe des Feuers.

 Jean Jaurès

“There is freedom of speech, but I cannot guarantee freedom after speech.”

 Idi Amin